Liberal Demokratic Party of Afghanistan
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An die Welt und an das afghanische Volk

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 29. Februar 2020 wurde in Doha-Qatar ein Friedensabkommen zwischen USA und Taliban unterzeichnet. Demnach waren 5000 Taliban-Gefangene aus den afghanischen Gefängnissen frei zu lassen. 

Herr Ashraf Ghani hätte lt. Friedensabkommen am 10.03.2020 die vereinbarte Taliban-Gefangene aus der Haft entlassen müssen. Er hat bisher nur 4400 Gefangene freigelassen und verweigert die Freilassung von restlichen 600 Gefangenen. Dabei haben es die Taliban klargestellt, dass es sich bei den restlichen 600 Gegangenen nicht um ausländische Staatsbürger handelt, wie es die Regierung von Ghani behauptet. Herr Ghani sollte unverzüglich die restlichen Taliban-Gefangene in Übereinstimmung mit dem Friedensabkommen freilassen, um den Weg für Frieden in Afghanistan frei zu machen und folglich dem afghanischen Volk ein friedliches und fröhliches Leben zu ermöglichen. Dabei ist gleichgültig, ob es sich um afghanischen oder ausländischen Gefangenen handelt. Wir möchten die restlichen 600 Gefangenen im Interesse eines dauerhaften Friedens in Afghanistan begnadigen. Die Friedensherstellung hat für uns Priorität, wonach das afghanische Volk Sehnsucht hat.

Wir, das afghanische Volk, die Taliban, unsere Nachbarn und die Weltgemeinschaft wollen Frieden in Afghanistan. Nur Herr Ghani will den Frieden sabotieren, um weitere 5 Jahre zu regieren.

Afghanistan und Pakistan sind 2 Nachbarländer. Auch zwischen 2 Brüdern kommt es ab und zu mal zu Streitigkeiten, die durch Dialog beigelegt werden können. 

Indien hat seit langer Zeit Feindschaft mit Pakistan. Gegenüber Afghanistan hat Indien seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Im Rahmen dieser Freundschaft mischt sich Indien in Inn- und Außenpolitik von Afghanistan ein. Dabei werden Afghanen, die anti-pakistanische Haltung haben, von Indien unterstützt. Die Folge ist, dass die afghanische Regierung ähnlich wie Indien das Land Pakistan als Feind betrachtet. Dadurch fühlt sich Pakistan rechts und links von Feinden bedroht. Aus Angst vor der Bedrohung verschlechtert sich die Einstellung Pakistans gegenüber Afghanistan. Die Verschlechterung der Beziehung zwischen Afghanistan und Pakistan wirkt sich negativ auf die Wirtschaft beider Länder aus. Deshalb liegt die Wirtschaft in Afghanistan und Pakistan am Boden. Ca. 90 Prozent der Menschen in Afghanistan leben unter der Armutsgrenze. Indien hat mit seiner Politik dafür gesorgt, dass sich Afghanistan und Pakistan in Streit befinden und sich nicht auf ihre Wirtschaft und Handelsbeziehungen konzentrieren können. 

Wir fordern Indien auf, sich nicht in die innen- und außenpolitische Angelegenheiten Afghanistans einzumischen. Afghanistan und Pakistan können ihre bilateralen Probleme durch Dialog lösen.

Wie wir in unseren diversen Schreiben darauf hingewiesen haben, hält sich Herr Ghani nach der Wahlverfälschung weiterhin an der Macht fest. Wir, das afghanische Volk und die Taliban akzeptieren ihn als Präsident nicht. Er sollte umgehend zurücktreten und sich der Justiz stellen. 

Im Falle unserer Regierungsübernahme werden wir innerhalb kurzer Zeit den Frieden in Afghanistan herbeiführen. Sollte Herr Ghani weiterhin an der Macht bleiben, dann wird der Krieg weiter andauern, die Attentate in Kabul und anderen Städten zunehmen, unschuldige Menschen ums Leben kommen. Herr Ghani sabotiert den Friedensprozess, weshalb seit 10. März 2020 weitere Menschen in Afghanistan in Folge des Kriegs gestorben sind. 

Die afghanischen Frauen sollten bei Friedensschließung mit den Taliban wegen der Frauenrechte keine Sorge haben, weil die Taliban von heute nicht mehr die Taliban der 90er Jahre sind. Sie haben sich der modernen Zeit angepasst. 

In Afghanistan leben derzeit mehr als 600.000 Witwen. Nach unserem Amtsantritt wollen wir die Witwen mit zusätzlich 500 USD pro Witwe unterstützen. 

Das afghanische Volk darf gegen den falschen Präsidenten auf den Straßen demonstrieren sowie über Fernsehsender auf sich aufmerksam machen. Sie dürften bei ihren Demonstrationen gegen Herrn Ghani keine Taliban-Attentate zu befürchten haben, weil Taliban auch gleiche Meinung in Bezug auf Herrn Ghani haben. Das afghanische Volk ist unzufrieden über die Regierung von Herrn Ghani. Wir bedanken uns bei den afghanischen Fernsehsendern, dass sie die Öffentlichkeit über die Meinungen und Stimmen des afghanischen Volkes informieren. 

Mit freundlichen Grüßen

Hayattullah Maiwand

1.Vorsitzender der FDPA