Liberal Demokratic Party of Afghanistan
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Sehr geehrte Damen und Herren,

laut Durand-Abkommen hätte im Jahr 1993 unser Land Afghanistan  seine Wiedervereinigung erlangen müssen.  Pakistan hat mit seiner feindseligen Politik den Vollzug einer Wiedervereinigung Afghanistans bisher verhindert. Inzwischen sind 128 Jahre seit der Trennung des südlichen Teils Afghanistans vergangen. Eine Wiedervereinigung Afghanistans ist unser Recht.

Wir bitten das afghanische Volk auf beiden Seiten der Durand-Linie, auf friedlichem Wege für eine Wiedervereinigung Afghanistans einzutreten. Sie sollen die Verbände des Schweigens aus ihren Munden entfernen. Überall dort wo sie sich befinden, über Medien, Zeitungen usw. friedlich ihre Stimmen für die Forderung nach einer Wiedervereinigung Afghanistans zu erheben. Ferner sollten sie Märsche, kleinen und großen Konferenzen, Seminare, öffentliche und private Versammlungen auch in Wohnungen veranstalten. Selbstverständlich entsteht dabei finanzieller Aufwand. Wir regen an, dass die Geschäftsleute auf beiden Seiten der Durand-Linie für die Kosten aufkommen sollten.

Wir appellieren an Pakistanischen Regierung, einer Rückgabe des vor 128 Jahren abgetrennten Teils Südafghanistans, das unserem Land gehört, durch diplomatischen und friedlichen Dialog zuzustimmen. Dies liegt auch im Interesse von Pakistan, da folglich die Freundschaft und gute Nachbarschaft zwischen Afghanistan und Pakistan verfestigt und die Handelsbeziehungen ausgeweitet werden können.

Sollte Pakistan eine Wiedervereinigung Afghanistans weiterhin verhindern, so werden beide Länder nämlich Pakistan und Afghanistan unter den Folgen leiden. Es könnte zu Unruhen in pakistanischen Provinzen Punjab, Sindh aber auch in Afghanistan führen. Ferner werden auch unsere künftige Generationen darunter zu leiden haben.

Die Selbstmordanschläge, gezielte Tötungen, Autobomben, Straßenminen gehören zur Strategie des pakistanischen Geheimdiensts ISI. Sollte in Afghanistan kein Frieden zustande kommen, so besteht die Gefahr der gleichartigen Vorkommnisse auch in pakistanischen Provinzen Punjab und Sindh.

Wir fordern die pakistanische ISI auf, ihren Sklaven nämlich Taliban auszurichten, dass sie sofort mit dem Völkermord aufhören sollen.

Wir appellieren an die Weltgemeinschaft, das afghanische Volk bei der Durchsetzung ihrer berechtigen Forderungen sowie Friedenswiederherstellung in ihrem Lande zu unterstützen.

Wir verlangen von der pakistanischen Regierung die umgehende Freilassung der unschuldigen politischen gefangenen Paschtunen und Zugehörigen der afghanischen Stämme, die aus beiden Seiten der Durand-Linie stammen, darunter folgende Gefangene:

Herr Ali Wazir

Herr Hanif Paschtin

Herr Yosuf Ali Khan

Herr Uwais Abdal

Wir verweisen auf unsere weitere kurzen Schriftsätze vom 12.5.2021, 25.5.2021 und 31.5.2021.

Wir appellieren an das afghanische Volk, dieses Schreiben in verschiedenen Sprachen zu übersetzen und zu verteilen.

Mit freundlichen Grüßen

  

Hayatullah Maiwand

1.Vorsitzender der FDPA