Im Namen der afghanischen Volksgerechtigkeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Kriegsherr Gulbbuddin Hekmatyar steht seit 2003 auf der schwarzen Terrorliste der Vereinten Nationen.
Die afghanische Regierung unterzeichnete vor Kurzem einen sogenannten Friedensvertrag mit Herrn Hekmatyar. Nunmehr fordert die afghanische Regierung die UNO auf, Herrn Gulbuddin Hekmatyar von der schwarzen Liste heraus zu nehmen.
Unsere Partei (FDPA) ist gegen diese Haltung der afghanischen Regierung.
Herr Hekmatyar ist sowohl verantwortlich für den Tod von tausenden unschuldigen Zivilisten während des Bürgerkriegs in Afghanistan als auch für den Tod von Soldaten der Internationalen Friedenstruppe.
Den Schätzungen zufolge sollen zwischen 65.000 und 200.000 Menschen wegen seiner Kriegsführung in Afghanistan ums Leben gekommen sein.
Nachdem Abzug der Sowjetunion aus Afghanistan im Jahr 1992 brach dort ein Bürgerkrieg und Machtkampf unter den rivalisieren Warlords aus. Dabei war Herr Hekmatyar und seine Gruppe maßgeblich an die Zerstörung vom Kabul beteiligt. Die Stadt wurde nämlich damals infolge der Kampfhandlungen fast den Erdboden gleich gemacht.
Wir verurteilen die Politik der Ashraf Ghani Regierung auf das schärfste auch in oben genanntem Zusammenhang. Wie kann man einen Terroristen in Afghanistan willkommen heißen? Wir sollten mit Terroristen kein Geschäft machen. Wir sind dagegen, dass Terroristen von der schwarzen Liste gestrichen werden, ja sogar belohnt werden. Das wäre eine Schande für das afghanische Volk.
Sollte sich Herr Gulbuddin Hekmatyar in Pakistan befinden, dann sollte er an Afghanistan ausgeliefert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Hayattullah Maiwand
1.Vorsitzender der FDPA