Liberal Demokratic Party of Afghanistan
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Petition
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Wir haben über Nachrichtenportalen erfahren, dass derzeit die Generalversammlung der FTAF in Paris stattfindet. Beim Thema der Terrorismus finanzierenden Staaten geht es auch um Pakistan. Wir möchten uns im Namen des afghanischen Volks mit folgendem Anliegen ans Sie wenden:
 
Nach dem Einmarsch der Sowjetischen Armee in Afghanistan im Jahr 1979 hat Pakistan die Gelegenheit bekommen, die Zeit für sich zu nutzen und zu missbrauchen. Pakistan hat in der Zeit vom 1979 bis 1989 mehr als 500.000 Afghanen ermordet. Ein großer Teil davon war unschuldige Menschen wie Teenager, Lehrer, Ingenieure, Studenten, Schüler und andere Zivilisten. Sie waren weder Kommunisten noch hatten sie mit Kommunismus zu tun. Mit Kommando des pakistanischen Geheimdient ISI haben die Mujaheddin diese Menschen ermordet. Dem Pakistan war egal, ob diese Menschen Kommunisten waren oder nicht. Für Pakistan war die Hauptsache, das afghanische Volk langsam sterben zu lassen. Sie versuchten, in Afghanistan auch manche Staudämme zu sprengen sowie anderen wirtschaftlichen Projekte zu beschädigen. Die Staudämme und wirtschaftliche Projekte waren keine Kommunisten. Sie dienten für das Wohl des afghanischen Volks. Die Strategie vom Pakistan ist dem afghanischen Volk bekannt. Pakistan will das afghanische Volk und Wirtschaft allmählich vernichten.  
 
Nach dem Abzug der Sowjetischen Armee im Jahre 1989 hätte der Krieg in Afghanistan beendet werden müssen. Pakistan wollte jedoch das gesamtafghanische Volk auf beiden Seiten der Durand-Linie nicht in Ruhe lassen, sondern es langsam sterben lassen. Deshalb hat Pakistan in den 90er Jahren mit seiner raffinierten Strategie Konflikte unter den afghanischen Stämmen sowie verschiedenen Mujaheddin-Gruppen produziert, um diese miteinander in Streit zu verwickeln.
Pakistan hat immer wieder versucht, die Sunniten und Schiiten, Pashtunen und Hazara gegeneinander zu verhetzen. Seit dem Abzug der sowjetischen Armee im Jahr 1989 sind bis heute ca. 1,5 Millionen des afghanischen Volks mit verschiedenen Methoden ermordet worden. 
 
Afghanistan hatte bis 1992 eine starke Armee für Selbstverteidigung gehabt. Wir haben ca. 400 Kampfjets und Hubschrauber, ca. 4000 Panzer und Militärfahrzeuge gehabt. Pakistan hat diese nach Punjab geschmuggelt bzw.in Afghanistan vernichtet. Das Geschirr und Küchenausstattung des afghanischen Militärs wurden in Bazaren vom Pakistan verkauft. 
 
Als nach dem 11. September 2001 die 1. Taliban-Regierung abgestürzt wurde, freuten sich alle Afghanen, dass endlich Frieden und Freude in Afghanistan gekommen wäre. Es gab leider keinen Frieden und Freude. Es wurde sogar schlimmer als vorher. Es gab Trauer, Leid, Weinen, Armut und Ermordung von unschuldigen Menschen, die bis heute andauern.
 
Pakistan hat unschuldige Menschen in Paschtunkhwa und Belutschistan verhaftet, gefoltert und mit verschieden Terrormethoden umgebracht. Manchmal verkleiden sich die ISI Leute in Zivilkleidung und bringen mit vermummten Gesichtern ihre Gegner in Paschtunkhwa, Belutschistan und Afghanistan um.
 
Pakistan hat von Pashtunkhwa aus mehrere tausende Male  Panzerfäuste blind auf die Wohngebiete in Provinz Kunar-Afghanistan gefeuert und dabei unschuldige Menschen wie Kinder und Frauen u.a. getötet und verletzt.
 
Insgesamt hat der Pakistanische Militärgeheimdienst ISI seit über 40 Jahren mehr als 2 Millionen Menschen des afghanischen Volks auf beiden Seiten der Durand-Linie ermordet darunter Säuglingen, Kindern, Schwangere Frauen, alte und kranke Menschen. Auf beiden Seiten der Durand-Linie in Paschtunkhwa, Belutschistan und Afghanistan ist die Tötungsmaschinerie vom Pakistan weiterhin im Betrieb.
 
Der Pakistanische Premierminister Imran Khan gab bei seiner Ansprache im Dezember 2021 zu, dass sein Land wegen Geld Kriege mitgemacht hat und bei der Außenpolitik seines Landes stand das Geld im Mittelpunkt. Er fügte hinzu, dass mit solcher Politik die Ehre seines Landes für Geld geopfert wurde und den Anderen erlaubt wurde, das Territorium vom Pakistan zu nutzen.
 
Pakistan hat enorme Geldzahlungen in Höhe von vielen Milliarden US-Dollar aus mehreren Ländern der Welt erhalten.
 
Laut einem im Februar 2022 veröffentlichen Bericht hat der frühere pakistanische Armee-General und Ex-Chef des pakistanischen Geheimdiensts ISI Herr Akhtar Abdulrahman in den achtziger Jahren mehreren Millionen US-Dollar von den US-Geldern gestohlen, die er bei den Banken in der Schweiz aufbewahrte.
 
Laut einem Medienbericht vom 23. Februar 2022 twitterte der Ex-Außenminister vom Pakistan Herr Khwaja Mohammad Asif, dass der 40 jährige Krieg in Afghanistan Generationen des afghanischen Volks vernichtete, wobei der gleiche Krieg einige Generationen in Pakistan zu Milliardären machte.                            
 
Die Presse in Pakistan steht unter der staatlichen Kontrolle. Deshalb sind die Medien und Journalisten in Pakistan nicht in der Lage, über die Übeltaten vom Pakistan zu berichten.
 
Wir hatten Ihnen auch am 29.07.2021, 07.10.2021,20.10.2021 und 29.10.2021 geschrieben und erwartet, dass Pakistan auf der schwarzen Liste der terrorfinanzierenden Staaten gesetzt wird. Leider ist Pakistan bisher von den Weltinstitutionen verschont geblieben. Seitdem sind wieder zahlreiche Menschen auf beiden Seiten der Durand Linie ermordet worden. Hätte man unser damaliges Schreiben berücksichtigt, so hätte dies das Leben vieler Menschen auf beiden Seiten der Durand-Linie retten können. Eine Verschonung des Pakistans bedeutet, die Hände mit dem Blut der von Pakistan ermordeten Menschen zu verschmieren. Die ermordeten Menschen können für sich selbst keinen Anwalt nehmen, um Gerechtigkeit zu verlangen. Deshalb fühlen wir eine moralische Verpflichtung, um die Stimme dieser Menschen zu erheben.
 
Ein Teil der Weltöffentlichkeit weiß bereits über die Übeltaten von Pakistan. Ein anderer Teil dürfte davon vielleicht später erfahren. Früher oder später wird die Sache ans Tageslicht kommen. Unabhängig davon, ob Sie jetzt die richtige oder falsche Entscheidung treffen, wird die Welt eines Tages davon erfahren.   
 
Aus oben genannten Gründen bitten wir FATF, Pakistan auf der schwarzen Liste der terrorfinanzierenden Staaten zu setzen.
 
Mit freundlichen Grüßen